PHYSIO Team Nagel
craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Störung im Zusammenspiel zwischen Schädel und Unterkiefer, oft begleitet von Beschwerden wie Kiefergelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Einschränkungen der Mundöffnung. In der Physiotherapie werden gezielte Übungen, manuelle Therapie und andere Techniken eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und die Funktion des Kiefergelenks zu verbessern.
Wie hilft die Physiotherapie bei craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezieht sich auf eine Störung im Zusammenspiel zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula), die oft mit Beschwerden im Bereich des Kiefergelenks, der Muskulatur und den umliegenden Strukturen einhergeht. In der Physiotherapie spielt die Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion eine wichtige Rolle, um Schmerzen zu lindern, die Funktion des Kiefergelenks zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten zu steigern.
Die Ursachen der craniomandibulären Dysfunktion können vielfältig sein und reichen von Stress und Zähneknirschen bis hin zu Fehlstellungen im Kiefergelenk. Symptome können Schmerzen im Kieferbereich, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Einschränkungen der Mundöffnung und Knackgeräusche im Kiefergelenk umfassen.
Die physiotherapeutische Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion umfasst eine gründliche Untersuchung der Kieferregion, des Halses und der Wirbelsäule. Der Physiotherapeut entwickelt dann einen individuellen Therapieplan, der verschiedene Techniken und Übungen einschließt. Dazu gehören manuelle Therapieansätze zur Mobilisation des Kiefergelenks, Muskeldehnungen, Kräftigungsübungen für die Kau- und Nackenmuskulatur sowie Entspannungstechniken.
Eine wichtige Komponente der physiotherapeutischen Behandlung der CMD ist auch die Beratung des Patienten hinsichtlich ergonomischer Aspekte im Alltag, etwa bezüglich der richtigen Kopf- und Körperhaltung. Zudem können spezielle Übungen zur Selbsthilfe vermittelt werden, um die Patienten in die Lage zu versetzen, ihre Beschwerden eigenständig zu managen.